„Hood“ entstammt dem englischen Wort „Neighbourhood“ und ist in der jugendlichen Umgangssprache die Kurzbezeichnung für ihr Viertel, ihre Nachbarschaft oder ihre Lebenswelt, in der sie sich bewegen.

 Im Rahmen des Projektes „Hoodläufer*in“ unterstützen Jugendliche und Jungerwachsene, mit und ohne Migrationshintergrund, im Alter von 16 bis 27 Jahren ehrenamtlich neu angekommene Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund bei ihrem Integrationsprozess in den Sozialraum.

Die sogenannten Hoodläufer*innen (kurz „Hoodies“) zeigen dem Peer-to-Peer Ansatz folgend jungen Menschen, die neu in Henstedt-Ulzburg sind, ihre „Hood“ und begleiten diese bei ihren ersten Schritten in einen neuen Sozial- und Kulturraum.

Für diese Aufgabe werden die Hoodies vorbereitet und qualifiziert. Sie durchlaufen einen 2- bis 3-tägigen Workshop zur Stärkung ihrer interkulturellen Kompetenz, absolvieren im Vorfeld die Jugendleiterausbildung (JULEICA) und erarbeiten gemeinsam mit der pädagogischen Fachkraft einen Leitfaden mit Angeboten und kultursensiblen Regeln für die geplanten Aktivitäten. Diese neu erworbenen Kompetenzen bringen sie ehrenamtlich durch ihre Funktion als Hoodläufer*innen in die Gesellschaft ein.

Hoodläufer*innen treffen sich 1-2-mal pro Woche mit den geflüchteten Jugendlichen in Henstedt-Ulzburg, zeigen ihnen ihren Lebensraum und bekommen dafür eine Aufwandsentschädigung. Während Ihrer Tätigkeit erhalten sie regelmäßige Supervision durch die pädagogische Leitung des Projekts.

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Du möchtest ein Hoodie werden in Henstedt-Ulzburg? Melde dich gerne im Jugendzentrum Tonne!